

Das Königreich Sorgenfrei
Eine Fortsetzungsgeschichte.
Aufgeschrieben von
Invictus Centurio Fritz!
Einleitung
13.3.2025
Gibt es dieses Königreich Sorgenfrei? Natürlich!
Wenn wir es wollen und daran glauben,
dann gibt es das Königreich Sorgenfrei.
Es ist ein Land ohne Sorgen!
Es liegt zum Teil im Stadtwald von Langen, im ehemaligen Munitionsdepot Egelsbach bzw. Langen.
In der Nähe vom Egelsbach Transmitter und der Autobahn A5.
Es sind reale Wege in einer schönen Natur.
Diese Gegend liegt abseits der üblichen Routen und Radwege.
Menschen trifft man dort eher selten.
Man kann dort herumwandern. Man sieht Wege, Bäume und die sonst übliche Natur mit den üblichen Jahreszeiten.
Aber nicht jeder kann das Königreich Sorgenfrei fühlen und spüren.
Wenn man nun die Gegend gefunden hat, dann kommt das Entscheidende.
Man muss nun auch in der richtigen Gegenwart sein.
Die richtige Gegenwart liegt in einer Zeit, die zwischen den uns bekannten Sekunden liegt. Diese Gegenwart liegt ganz knapp neben der uns bekannten Gegenwart.
Sie befindet sich in einem anderen Augenblick.
Wenn man es schafft, sich in unterschiedlichen Augenblicken zu bewegen, die andere Gegenwart zwischen den uns bekannten Sekunden gefunden hat,
dann spürt man das Königreich Sorgenfrei!
Und eine neue, vielleicht unbekannte Welt öffnet sich.

Überhaupt bin ich mir nicht sicher,
ob die Zeit im Königreich Sorgenfrei die gleiche Bedeutung hat wie in der übrigen Welt. Die üblichen und bekannten Naturgesetze gelten dort nicht.
Manchmal vergeht die Zeit schneller, aber meistens vergeht sie viel langsamer.
Überhaupt passieren dort merkwürdige Dinge.
Hasen unterhalten sich mit Fröschen. Pflanzen hören genau zu und Fledermäuse wohnen dort in einem Bunker. Sie produzieren dort Träume und bringen sie in der Nacht zu Menschen und Tieren.
Es gibt dort sogar einen Security-Dienst, der dort regelmäßig herumfährt.
Ich, Invictus Centurio Fritz, hatte das Glück, einige wenige Momente aus dieser Welt zu erhaschen.
Ich hatte das Glück, es zu erleben.
Es ließ mich erahnen, wie unglaublich groß und vielseitig dieses Königreich Sorgenfrei ist!
Ich hatte das Glück, dass die Natur im Laufe meiner Wanderungen mir Vertrauen entgegen brachte und sie ließ es zu, dass ich das Königreich Sorgenfrei betreten durfte.
Hier nun die wahren und erlebten Abenteuer des
Invictus Centurio Fritz,
Unterwegs im Königreich Sorgenfrei!
Bäume können sprechen!
Erster Teil
16.3.2025
Schon auf dem Weg ins Königreich Sorgenfrei wächst die Vorfreude.
Es ist die Aussicht auf eine schöne Zeit.
Mit jedem Schritt bleiben Probleme und Sorgen zurück.
Mit jedem Schritt wächst Zuversicht und Sorglosigkeit.
Mit jedem Kilometer werde ich frischer, statt müder.
Mit jedem Kilometer fällt die angesammelte Last von mir ab und die Schritte fallen immer leichter.
Wenn die Last von einem fällt, dann richtet sich der Körper auf.
Der Kopf hebt sich und die Augen schauen zum Horizon
Das Wetter spielt keine Rolle. Im Winter ist die Landschaft vom Frost eingezuckert.
Bei Windstille sind Bäume stumm.
Sie beobachten!
Vermutlich unterhalten sie sich still.
Bei Wind sprechen sie zu uns und wir hören ihre Sprache.
Sie können sanft und zutraulich wispern.
Sie können auch bedrohlich rauschen und zusätzlich mit ihren Ästen drohend knarren.
Bäume unterhalten sich in einem Dialekt, der zwar schwer, aber zu verstehen ist.
Stadtwald Langen
Der Plan und die Wege!
Zweiter Teil
20.3.2025
Es gibt nur so einen ungefähren Plan, eine ungefähre Ortsbeschreibung. Einheimische können aufgrund einiger Anhaltspunkte den Ort erkennen.
Wege im Wald haben zur Orientierung Namen. Sie nennen sich Schneise soundso. Manchmal sind es alte Flurnamen und haben einen Bezug zur Vergangenheit.
Diese sachlichen Bezeichnungen heißen z.B.
Siebente Steinschneise
Helenenbrunnenschneise
Wolfsgruben-Schneise
Lange Feldschneise
Luxhohl Schneise
Und es gibt sogar eine Aschaffenburger Straße. Vermutlich war das früher eine entsprechende Straße nach Aschaffenburg.
Auf unterschiedlichen Wegen gibt es unterschiedliche Gedanken.
Belanglose, interessante, ganz neue, und Gedanken, die sich wiederholen.
Manche Wege beeindruckten mich auf besondere Weise und manche Orte ließen mich öfter nachdenklich verweilen.
Wandernde Gedanken halt!
Im Laufe der Jahre kristallisierte sich so ein besonderer Ort heraus, der für mich anders wurde.
Vielleicht hat dieser Ort auch mich ausgesucht.
Es ist ein Ort, an dem ich mich wohlfühle.
Ein Ort der Ruhe und Entspannung.
Es ist ein guter Ort.
Wie in einem Märchen ist es ein sorgenfreies Königreich.
Wer möchte nicht in so einem Märchenland leben?
Wer möchte nicht sorgenfreie Stunden und Tage fühlen?
Eine sorgenfreie Perspektive und Zukunft haben?
Ich habe Wege und Orte neue Namen gegeben. Ich finde, die passen besser.
So gibt es jetzt u.a. einen:
“Glücksweg".
“Weg der Ruhe”
“Weg der stillen Töne"
“Weg der Erkenntnis”
“Boulevard der Träume".
“Platz der friedlichen Gedanken” mit Regierungssitz.

Boulevard der Träume
Rechts, in einem ehemaligen Bunker, leben Fledermäuse.
In der Nacht flattern sie zu Menschen und Tieren und bringen die Träume.
Ein einsamer, stiller und wunderschöner Weg.
Ein Weg beginnt ganz unspektakulär bei einem Parkplatz an einer geschlossenen Schranke.
Im weiteren Verlauf beginnt dann der “Glücksweg”.
An einem Holztor, das sich nicht mehr schließen lässt.
Das Glück steht halt für jeden offen…
Die Wächter
und die Schrift an Bäumen!
Dritter Teil
26.3.2025
Bäume sind Wächter. Sie bewachen und schützen das sorgenfreie Königreich. Mit starken Wurzeln sind sie im Boden fest verankert. Doch signalisieren einige Wurzeln, schau, das sind meine starken Füße, ich könnte mich fortbewegen und meine Äste können Dich schlagen.
Also, benimm Dich hier!
Im Laufe der vielen Jahre hat die Natur Symbole in Baumrinden gezeichnet.
Es gibt Gesichter, Augen und Zeichen und Schriften.
Man kann es sehen und erkennen.
Es kann natürlich auch Zufall und ohne Bedeutung sein.
Oder einfach die Fesseln vom bisherigen Denken abstreifen und die Fantasie aus dem kleinen Kopfgefängnis befreien.
So, wie wir es als Kinder gemacht haben.
Der Neugier folgen …
Die winzigen Schönheiten
Vierter Teil
29.4.2005

Neben den großen Bäumen, den Wächtern, gibt es auch winzige Schönheiten.
Kleine, zarte Blümchen am Wegesrand.
Stolz zeigen sie ihre kleine Pracht, ihre Farben und Blüten.
Die Sinne verändern sich. Das Schöne wird sichtbar und klarer. Je öfter ich hier war, umso leichter fiel es mir.
Im Laufe der Schritte fällt der Gedankenmüll aus dem Kopf. Zum Glück hinterlässt dieser Müll keine sichtbare Umweltverschmutzung.
Wie schlimm würden Waldwege aussehen, wenn Gedankenmüll sichtbar herumliegen würde?
Die Natur absorbiert den Gedankenmüll!

Fortsetzung folgt...
Die Bewohner!
Fledermäuse - Die Traummaschine
und
Virus Ferdinand
Fünfter Teil
1.5.25
Nun wird es kompliziert, geradezu fantasievoll. Wer wohnt denn im Königreich Sorgenfrei?
Es ist eine Gegend mit märchenhaftem Eigenleben!
Es ist eine Mischung aus Realität und Wunsch, und in der Wahrheit ist ein Funken Märchen dabei.
Die Fledermäuse habe ich schon mal erwähnt. Ihr Wohnort befindet sich am Boulevard der Träume.

Sie sind nachtaktiv und bringen Träume zu Menschen und Tieren.
In dem Bunker ist es natürlich dunkel und so kann man ihre Arbeit an den Traummaschinen nicht beobachten. Macht ein Mensch Licht an und will sie beobachten, sind sie natürlich clever und hängen gelangweilt an der Decke herum. Sie wollen ihr Geheimnis nicht verraten.
Obwohl, ich würde ja schon gerne mal so eine Traummaschine sehen und wissen, wie sie funktioniert.
Kann man da vielleicht Bestellungen bei den Fledermäusen aufgeben?
Ich hätte gerne diesen Traum und den anderen nicht mehr…

Virus Ferdinand
Neu zugezogen ist Virus Ferdinand. Ferdinand ist für das seelische und geistige Immunsystem zuständig. Außerhalb des Königreich Sorgenfrei bringen Viren ja eher unangenehme Sachen. Erkältung, Fieber, Bauchschmerzen und solche Dinge halt.
Hier ist es natürlich umgekehrt.
Virus Ferdinand bringt und tut nur Gutes. Ein Foto von ihm gibt es nicht.
Er ist winzig, clever und versteckt sich hinter Blüten. Einmal habe ich ihn gesehen und an seinem verschmitzten Lächeln erkannt. Schnell habe ich eine einfache Zeichnung gemacht. Leider ist mein Zeichentalent eher schwach ausgeprägt.

Aber, wer die Augen der eigenen Seele öffnet und wenn Virus Ferdinand sich willkommen fühlt, dann wird er sich zeigen.
Und wenn man ihn fühlt und spürt, wird ein Lächeln über das eigene Gesicht huschen.
Denn dann hat Virus Ferdinand den Besucher vom Königreich Sorgenfrei infiziert.
...und man kann lächelnd und sorgenfrei weiterwandern…
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Fortsetzung folgt...
